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Eine Betrachtung zum Thema "kleinerer Makler" zum "größeren Makler" bzw. einer "Maklerkette".

Ein von mir vermittelter neuer Mieter bestätigte meine eigene Idee bezüglich "Ketten".

Ich ging mit dem von mir neu vermittelten Mieter abends gemeinsam auf dem Weg zur Tram, dabei kamen wir an einem Bäckerladen vorbei, worauf er spontan sagte "toll, zu dem Bäcker gehen wir, der gehört nicht zu einer Kette, das gefällt mir".

Da machte es klick bei mir.

Genauso wie ich es sehr oft gehört und gelesen habe, sind die allseits bekannten "Ketten" in den Einkaufsstraßen und Einkaufszentren allgemein recht unbeliebt, weil es im Grunde viele viele Kopien eines Originales sind, und es gibt zu viel Kopien, viel zu wenig Originale, und es wird vermisst die Vielfalt im Einzelhandel.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Immobilienmakler Branche !

Bei Immobilienmaklern gibt es große Makler, wie z. Bs. Aigner Immobilien, "Großmakler" (da fällt mir gerade kein passendes Beispiel ein), und es gibt Makler-Ketten wie z. Bs. RE/MAX (wird REMAX ausgesprochen) oder Engel & Völkers (wird wohl auch mal mit Engels & Völkers ausgesprochen).

RE/MAX sowie Engel & Völkers sind Franchise Unternehmen, wo der einzelne Immobilienmakler als sogenannter selbstständiger Unternehmer unter dem Dach des Franchise Unternehmen sitzt.

Ich selber als Mauß Immobilien bin in kein System eingebunden, und kann meinem eigenen sehr guten Instinkt nachgehen, was heute hier an dieser Stelle im Einzelfall angemessen und richtig ist, denn die Vermittlung von Immobilien ist oft abhängig auch vom Einzelfall, und die Zeiten ändern sich, was vor einem halben Jahr galt, muss heute nicht unbedingt wieder so sein, es könnte zu 40 % anders sein.

Mit Instinkt als Makler meine ich - es gibt 1000 Paragrafen, Oberhalb in der Hierarchie gibt es aber noch den "gesunden Menschenverstand" bzw. die Naturgesetze, die einen längeren Hebel haben.

Oder mit den Worten einer ehemaligen Bundesjustizministerien die ich selber hörte als sie sagte "Papier - ist - geduldig".

Mein eigener Instinkt kommt daher - zum einen bin ich gelernter Kaufmann mit IHK Abschluss, mittlerweile habe ich 41 Jahre Berufserfahrung - rein im Vertrieb, und da erkennt man mit der Zeit - sehr viele Zusammenhänge.

Die ganze Maklerpraxis überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln, und es gibt keine Regellosigkeit.

Von oben erkennt man die Gestalt und die Zusammenhänge, die man nicht erkennen kann, wenn man mitten drin steht.

Vor 20 Jahren hätte ich selber 75 % davon nicht erkannt. Aber ich lerne täglich dazu. Wenn ich nichts mehr lerne, ist es todlangweilig.

Ich habe mir früher sehr oft immer wieder gedacht, wenn ich ein Mitarbeiter einer "Maklerkette" oder eines anderen größeren Makler Büros wäre, dann würde ich ja ganz grob von z. Bs. der Vermittlungsprovision nur ca. 25-50 % daraus erhalten (ist bei jedem Makler Büro etwas anders geregelt).

(Der Auftraggeber des Maklers erhält eine Provisionsrechnung von 100 %, der Mitarbeiter des Maklerunternehmens selbst erhält aber nur ca. 25-50 % daraus).

Das würde logischerweise folgern, dass der Makler Mitarbeiter der nur so einen kleinen Teil aus der Provision zum Schluß erhält den der Kunde auf der Rechnung bezahlt, entweder für das weniger Geld - nur weniger dafür tun kann, oder was ich mir eher vorstellen kann - er muss entsprechend mehrere Objekte gleichzeitig betreuen um den Provisionsverlust wieder auszugleichen.

Da bin ich als einzelner Makler natürlich der König, denn ich erhalte 100 % der Provision die der Kunde bezahlt, und dafür kann ich mich dann auch entsprechend um das Objekt kümmern, dessen Vermittlungsauftrag ich habe.

Wenn ich als Mauß Immobilien bei einem großen Makler Unternehmen mitarbeiten würde - dann wäre ich ein kleines Licht in der Menge, das ergibt sich daraus, wenn ein größeres Maklerunternehmen z. Bs. 25 Mitarbeiter hat, dann wäre jeder einzelne nur 1/25 - ich dagegen als Mauß Immobilien bin immer 1/1, der Ganze.


Für mich und das jeweilige Objekt ist es besser, wenn man wenig tut, - das aber richtig, anstelle das man sehr vieles tut, und dieses entsprechend oberflächlich mit Abstand.








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